Brennende
Fragen zur
Brandsicherheit

WELCHE ARTEN VON FEUERLÖSCHERN GIBT ES?
Feuerlöscher lassen sich nach ihrem Inhalt (Pulver, Schaum, CO₂ usw.) und nach ihrer Auslöseart (Dauerdruck, CO₂-Patrone) unterscheiden. All dies beeinflusst, für welche Brandklassen sie geeignet sind und wie man sie handhabt.
Geräte, deren Behälter unter dem Dauerdruck des Treibgases Stickstoff (N₂) stehen, sind stets einsatzbereit. Geräte mit Patrone hingegen sind zunächst drucklos, also auf Umgebungsdruck. Erst durch Betätigung des Auslösers strömt das CO₂ aus der Patrone in den Behälter, erzeugt den nötigen Überdruck und ermöglicht so das Ausstoßen des Löschmittels.

Nein, sind sie nicht. Brände werden je nach Entstehung bzw. Art des brennenden Materials in Klassen eingeteilt. Es gibt fünf Brandklassen, die die grundlegenden Arten von Bränden kennzeichnen:

Klasse A – Brände fester Stoffe (Holz, Stroh, Kunststoff, Papier …)

Klasse B – Brände flüssiger Stoffe (Benzin, Öl, Lacke, Farben …)

Klasse C – Brände gasförmiger Stoffe (Methan, Propan, Butan, Acetylen …)

Klasse D – Brände von Metallen (Aluminium, Natrium, Kalium, Magnesium …)

Klasse F – Brände von Speiseölen und -fetten

Nicht jeder Feuerlöscher ist für jede Brandklasse geeignet – daher ist es vor der Verwendung entscheidend, die Ursache des Brandes zu erkennen und zu prüfen, ob die Kennzeichnung auf dem Gerät mit der aufgetretenen Brandklasse übereinstimmt.

Es gibt kein universelles Mittel zur Bekämpfung aller Brandarten. Daher ist es je nach Brandtyp notwendig, ein geeignetes Löschmittel zu verwenden.

Löschmittel werden in drei Kategorien unterteilt: primäre, spezielle und ergänzende. Das wichtigste Löschmittel ist Wasser. Zu den speziellen Löschmitteln zählen Schaum, Kohlendioxid, Pulver usw. Ergänzende Löschmittel sind beispielsweise Löschdecken, Sand usw.

Jeder Feuerlöscher ist mit einer kurzen, bebilderten Gebrauchsanweisung versehen. Die meisten Feuerlöscher erfordern je nach Modell nur 2 oder 3 grundlegende Schritte zur Aktivierung – es ist ratsam, sich damit vertraut zu machen, bevor man sich in einer Brandsituation befindet. Hier sind Anweisungen für Modelle, die für den Hausgebrauch bestimmt sind.
Obwohl Wasser oft als sofort verfügbares Löschmittel gilt, darf es nicht zum Löschen von Bränden in elektrischen Geräten und Installationen verwendet werden, ebenso wenig bei Stoffen, die bei Kontakt mit Wasser explosive Gase freisetzen. Wasser ist nur als Löschmittel für Brände der Klasse A wirksam (z. B. Holz, Stroh, Papier und Kunststoff).
Küchenbrände gehören zu den häufigsten Bränden im Haushalt. Obwohl sie in der Regel leicht zu bekämpfen sind, ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Öffnen Sie niemals die Tür eines brennenden Backofens und löschen Sie den Brand nicht mit Wasser – dadurch wird das Feuer nur weiter verbreitet. Wenn das Feuer noch klein ist, decken Sie die Pfanne oder den Topf mit einem Deckel ab, um den Sauerstoffzufluss zu stoppen. Entstehungsbrände in der Küche können mit einer Löschdecke sowie mit Feuerlöschern der Klassen A, B, C und F gelöscht werden.
Brände von elektrischen Geräten unterscheiden sich grundlegend von anderen Brandarten. Es ist notwendig, die Stromversorgung des brennenden Geräts oder des gesamten Haushalts abzuschalten. Dadurch wird die Brandursache beseitigt und das Risiko eines Stromschlags reduziert. Zum Löschen solcher Brände sollten eine Löschdecke und Feuerlöscher verwendet werden, die für das Löschen von Elektrobränden zugelassen sind. Nur wenn sichergestellt ist, dass kein Strom mehr fließt, dürfen Entstehungsbrände auch mit Wasser gelöscht werden.
Feuerlöscher lassen sich nach ihrer Füllung (Pulver, Schaum, CO₂ usw.) und nach ihrer Auslöseart (Dauerdruck, CO₂-Patrone) unterscheiden – all dies beeinflusst, für welche Brandarten sie geeignet sind und wie sie zu handhaben sind.

Ja! Die ordnungsgemäße Wartung und Instandhaltung von Feuerlöschern ist entscheidend für deren Funktionsfähigkeit im Ernstfall. Eine regelmäßige Überprüfung und jährliche Wartung sind zudem gesetzlich durch das Brandschutzgesetz und entsprechende Verordnungen vorgeschrieben.

Alle 3 Monate ist der Benutzer verpflichtet, den Feuerlöscher zu überprüfen und sicherzustellen, dass sich alles in einwandfreiem Zustand befindet.

Die regelmäßige Wartung muss mindestens einmal jährlich durch eine autorisierte Person des Herstellers und/oder Importeurs durchgeführt werden.

Eine innere Prüfung des Geräts ist mindestens alle 5 Jahre erforderlich – bei Geräten, die älter als 15 Jahre sind, alle 2 Jahre – ebenfalls ausschließlich durch eine vom Hersteller und/oder Importeur autorisierte Fachkraft.

Nach jeder Benutzung oder Auslösung muss das Gerät unbedingt zur Wartung gebracht werden!

Die Anzahl und Art der Feuerlöscher wird in Abhängigkeit vom Bereich gewählt, für den sie angeschafft werden. Dabei müssen folgende Parameter berücksichtigt werden:

  1. Brandgefährdung (gering, mittel, hoch)

  2. Art des Bereichs (Industrie, Einzelhandel, Büro, Gewerbe, Haushalt usw.)

  3. Erwartete Brandklassen (A, B, C, D, F oder Brände elektrischer Geräte)

  4. Fläche des Objekts und Brandrisiko

  5. Löschmittelkapazität des Feuerlöschers

Die meisten Brände in unseren Haushalten entstehen in der Küche. Die offensichtlichsten Ursachen sind Gasherde, aber auch Gegenstände und Speisen in Backöfen und Mikrowellen können Feuer fangen. Am schnellsten breiten sich Brände durch offene Flammen von Kerzen aus – daher ist es wichtig, diese niemals in der Nähe von Fenstern, Ventilatoren oder brennbaren Materialien aufzustellen. Weniger offensichtliche Brandursachen können Kurzschlüsse sein, die durch eine Überlastung des Stromnetzes entstehen – zum Beispiel, wenn viele Elektrogeräte an eine einzige Steckdose angeschlossen werden, oder durch defekte Geräte, die „Funken werfen“.
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